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Lebenslauf auf Englisch

In der globalisierten Arbeitswelt wird von Bewerber*innen oft erwartet, dass sie ihre Qualifikationen und Erfahrungen in englischer Sprache präsentieren können. Ein englischer Lebenslauf, je nach Region als „CV“ oder „Résumé“ bezeichnet, ist ein Schlüsselinstrument in diesem Prozess. In diesem Artikel lernen Sie, wie Sie Ihren Lebenslauf auf Englisch optimal gestalten und an unterschiedliche kulturelle Erwartungen anpassen.

Manuela Groß - Bewerbungsexpertin

Über die Autorin

Als Texterin unterstütze ich das Team von „Die Bewerbungsschreiber“ seit 2021 und habe seitdem über 800 Bewerbungen für diverse Positionen verschiedener Branchen verfasst – in deutscher und englischer Sprache. Dadurch verfüge ich über umfassende Fachkenntnisse in der Formulierung von Bewerbungs- und Motivationsschreiben sowie in der Strukturierung von Lebensläufen für den deutschsprachigen sowie den internationalen Arbeitsmarkt. Gerne bringe ich Sie Ihrem Traumjob mit meinen Tipps ein entscheidendes Stück näher!

Manuela Groß - Bewerbungsexpertin

Arten des englischen Lebenslaufs - CV oder Résumé?

Je nach Situation kommen verschiedene Formen des englischen Lebenslaufs zum Einsatz. Dabei wird zwischen dem Résumé und dem CV unterschieden. Beide Formen unterscheiden sich in insbesondere in Bezug auf die Länge des Dokuments und die darin enthaltenen Informationen. Um im Bewerbungsprozess zu überzeugen, ist es wichtig, die korrekte Form des englischen Lebenslaufs anzufertigen. 

Lebenslauf Englisch CV

CV im Premium-Design „Innovativ“

Curriculum Vitae (CV)

Das Curriculum Vitae (CV) wird oft für akademische, bildungsbezogene oder wissenschaftliche Positionen verwendet und dient als detailliertes berufliches Profil, das in vielen Ländern für alle Arten von Jobs akzeptiert wird. 


Das CV wird vor allem in Großbritannien eingesetzt und kann je nach Erfahrung und Qualifikation der Bewerber*innen mehrere Seiten umfassen. Es enthält eine detaillierte Darstellung der gesamten beruflichen Laufbahn.


Ein CV listet detailliert Informationen über die Bildung, akademische und berufliche Qualifikationen, Veröffentlichungen, Konferenzen und andere relevante berufliche Aktivitäten der Bewerber*innen auf. Außerdem wird es häufig für internationale Bewerbungen verwendet. 

Lebenslauf Englisch Résumé Layout

Résumé im Premium-Design „Innovativ“

Résumé

Das Résumé – vereinfacht oft Resume geschrieben – ist in der Regel kürzer und konzentriert sich auf die Highlights der beruflichen Laufbahn. Es ist oft auf eine Seite beschränkt. Das Résumé fokussiert sich stärker auf relevante Berufserfahrung und Qualifikationen, die für eine spezifische Position geeignet sind.


Es dient in der Regel als klares, übersichtliches Informationsblatt. Verstehen kann man dies als eine Art Visitenkarte oder Kurzprofil im DIN-A4-Format.


Deshalb ist es wichtig, für eine übersichtliche Struktur zu sorgen und den Inhalt auf das Wesentliche zu beschränken. Unnötige beziehungsweise irrelevante Informationen und Positionen haben hier keinen Platz.

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Wichtige Vokabeln und Formulierungen

Um Ihnen die Anfertigung Ihres englischen Lebenslaufs zu vereinfachen, finden Sie im Folgenden eine Liste mit wichtigen Begriffen. Denn selbstverständlich sollten Sie nicht nur die Struktur, sondern auch die verwendeten Begriffe an die englischen Rahmenbedingungen anpassen.


Die wichtigsten allgemeinen Begriffe:

  • Lebenslauf: Résumé / Curriculum Vitae (CV)

  • Persönliche Daten: Personal Details 

  • Karriereziel: Career Objective 

  • Zusammenfassung: Executive Summary

  • Beruflicher Werdegang: Professional / Work Experience 

  • Akademische Bildung: Academic Education 

  • Abschluss: Degree

  • Realschulabschluss: General Certificate of Secondary Education (GCSE) 

  • Hochschulreife (Abitur): General University Entrance Qualification 

  • Berufsausbildung: Professional Training 

  • Weiterbildungen: Continuing Training

  • Praktikum: Internship

  • Engagement / Hobbys / Ehrenamt: (Extracurricular) Activities

  • Nebenjob: Part-time employment

  • Auslandsstudium: Study abroad

  • Referenzen: References

  • Arbeitgeber: Employer

  • Arbeitnehmer*in: Employee

  • Unternehmen: Company

  • Beschäftigungszeit: Period of Employment

  • Aufgabengebiet: Activities and responsibilities

  • EDV-Kenntnisse: Computer skills

  • Sprachkenntnisse: Language skills

Beschreibung der EDV-Kenntnisse:

  • Grundkenntnisse: Basic knowledge / beginner

  • Gut / Mittleres Niveau: Good / intermediate 

  • Sehr gut / Fortgeschritten: Very good / advanced

  • Expert*innenniveau: Expert level

Niveaustufen der Sprachkenntnisse:

  • Grundkenntnisse: Basic knowledge / beginner

  • Gut / Mittleres Niveau: good / intermediate

  • Sehr gut / Fortgeschritten: very good / advanced

  • Fließend: Fluent

  • Muttersprache: Native speaker / mother tongue

Das Wichtigste im Überblick - Kostenloser Download

Um Sie bei Ihrer englischen Bewerbung bestmöglich zu unterstützen, haben wir Ihnen die größten sprachlichen Unterschiede zwischen amerikanischem und britischen Englisch sowie wichtige Vokabeln im Bewerbungskontext noch einmal in einer kostenlosen PDF zusammengefasst.

Aufbau und Inhalt des englischen Lebenslaufs

Der Aufbau des CV und Résumé unterscheidet sich grundsätzlich nicht wirklich voneinander. Im englischen Lebenslauf geben Sie Ihre Positionen ebenso wie im deutschen tabellarischen Lebenslauf in antichronologischer Reihenfolge wieder. Das bedeutet, Sie starten mit der aktuellen Position und nennen danach diejenigen, die weiter zurückliegen.


Der entscheidende Unterschied ist der Umfang der beiden englischen Lebensläufe. Dementsprechend können Sie optionale Abschnitte im Résumé weglassen, wenn die Inhalte nicht relevant für die Stelle sind. Das CV hingegen enthält alle Informationen zu Ihren Qualifikationen und Erfahrungen und ist dementsprechend länger und enthält mehr optionale Abschnitte.


Im Folgenden geben wir Ihnen daher einen Überblick über alle Abschnitte, die Sie für die Erstellung Ihres englischen Lebenslaufs benötigen bzw. verwenden können. 

Persönliche Daten – Personal Details

Wenn Sie Ihre persönlichen Daten nicht bereits in einer Kopfzeile untergebracht haben, finden diese in dem Abschnitt „Personal Details“ Platz. Wichtig dabei ist, dass Sie sich lediglich auf Ihre Kontaktdaten beschränken. Arbeitgeber in vielen englischsprachigen Ländern müssen sich an strenge Antidiskriminierungsgesetze halten, weshalb einige persönliche Daten nicht in den englischen Lebenslauf gehören.


Persönliche Daten, die in den englischen Lebenslauf gehören:

  • Vor- und Nachname

  • Anschrift

  • Telefonnummer (mit Landesvorwahl)

  • E-Mail-Adresse

Persönliche Daten, die nicht in den englischen Lebenslauf gehören:

  • Bewerbungsfoto

  • Geburtsdatum

  • Geschlecht

  • Familienstand

  • Nationalität

  • Religion

Grundsätzlich sollten Sie sich über die landesspezifischen Erwartungen je nach Unternehmensstandort informieren. Abhängig davon sollten Sie entscheiden, welche persönlichen Daten Sie in Ihrem Lebenslauf unterbringen. 

Zusammenfassung – Executive Summary

Die „Executive Summary“, welche direkt nach den persönlichen Daten folgt, bietet Ihnen die Möglichkeit, in 4 bis 5 Sätzen Ihre wichtigsten Kompetenzen und Erfolge darzustellen. Um diese zu untermauern, sollten Sie immer konkrete Zahlen einbringen. Neben relevanten Hard Skills können auch relevante persönliche Stärken hier Erwähnung finden. Im Grunde sollten Sie diesen Text direkt zu Beginn Ihres Lebenslaufs nutzen, um den potenziellen Arbeitgeber davon zu überzeugen, warum Sie die perfekte Besetzung für die Stelle sind und darzulegen, welchen Mehrwert Sie dem Unternehmen bieten können.

Lebenslauf Englisch Executive Summary

Karriereziel – Career Objective

Bei dem optionalen Abschnitt – der „Career Objective“ – handelt es sich um eine kurze Beschreibung Ihrer beruflichen Ziele und Ambitionen. Auch wenn Sie hier auf Ihre persönlichen, ganz individuellen Ziele eingehen, sollten Sie versuchen einen Bezug zur ausgeschriebenen Stelle herzustellen. So bekommen potenzielle Arbeitgeber einen Eindruck davon, inwieweit Ihre Ziele mit den Visionen des Unternehmens und den Anforderungen für die Stelle übereinstimmen. 

Lebenslauf Englisch Career Objective

Fachgebiete – Areas of Expertise

In dieser gesonderten Kategorie – der sogenannten „Areas of Expertise“ – können Sie Ihre Qualifikationen durch relevante Keywords unterstreichen. Sie können diese beispielsweise zusätzlich farblich hinterlegen, um für einen optischen Hingucker zu sorgen. Außerdem ist es insbesondere in Zeiten des CV-Parsings und der Verwendung von E-Recruiting-Tools wichtig, dass Sie durch die passenden Keywords für eine hohe Übereinstimmung Ihres Lebenslaufs und den Anforderungen der Stellenausschreibung sorgen. 

Lebenslauf Englisch Areas of Expertise

Berufserfahrung – Professional Experience

Der obligatorische Part jedes Lebenslaufs ist die Berufserfahrung („Professional Experience“). In diesem Abschnitt gehen Sie auf Ihre bisherige Berufserfahrung ein. Hier finden sämtliche Anstellungen, Nebenjobs und Praktika Platz. An diesem Punkt muss zwischen dem CV und dem Résumé unterschieden werden.


Im Curriculum Vitae geben Sie Ihren beruflichen Werdegang und Ihren Bildungsweg lückenlos wieder, während im Résumé nur die relevanten Stationen im Hinblick auf die ausgeschriebene Stelle dargestellt werden. Nichtsdestotrotz setzen Sie auch im CV einen Fokus und beschreiben relevante Stationen detaillierter als weit zurückliegende oder irrelevante berufliche Positionen.


Die Berufserfahrung sollte Angaben zu den folgenden Punkten enthalten: 

  • Zeitraum

  • Name und Standort des Unternehmens

  • Positionsbezeichnung / Jobtitel

  • Tätigkeitsbeschreibungen und konkrete Erfolge (sog. Key Achievements)

Lebenslauf Englisch Professional Experience

Praktika – Internships

Wenn Sie bereits mehrere Praktika („Internships“) absolviert haben, ist es empfehlenswert für eine übersichtliche Struktur, diese in einer separaten Kategorie aufzulisten. Dabei nennen Sie dieselben Informationen wie bei der Darstellung ihrer beruflichen Erfahrung. Sie können hier detaillierte Tätigkeitsbeschreibungen hinzufügen, wenn die Praktika eine gewisse Relevanz für die Stelle haben und nicht länger als 10 Jahre zurückliegen. 

Lebenslauf Englisch Internships

(Akademische) Bildung – (Academic) Education

Im Abschnitt zur schulischen bzw. akademischen Bildung („(Academic) Education“) listen Sie Schul- und Studienabschlüsse und Berufsausbildungen auf. Wenn Sie als Berufseinsteiger*in einen englischen Lebenslauf anfertigen, sollten Sie den Abschnitt zur schulischen Bildung vor dem Abschnitt zur Berufserfahrung platzieren. Dadurch legen Sie den Fokus verstärkt auf ebendiese Ausbildung.


Sie geben in der ersten Zeile Ihren Abschluss sowie die Fachrichtung an. In der zweiten Zeile nennen Sie Ihre Ausbildungsstätte und den Standort. Außerdem können Sie gegebenenfalls noch Ihren Schwerpunkt hinzufügen. Im Rahmen Ihrer Bachelor- und Masterabschlüsse kann es zusätzlich sinnvoll sein, den Titel Ihrer Bachelor- und Masterarbeit anzugeben, sofern der Inhalt zur angestrebten Stelle bzw. Branche passt.

Lebenslauf Englisch Academic Background

Weiterbildungen – Continuing Training

In diesem Abschnitt können Sie gesammelt sämtliche Weiterbildungen („Continuing Training“) angeben, die Sie bereits absolviert haben. Diese können helfen, relevante Skills zu untermauern, da Sie dadurch Informationen darüber preisgeben, in welchem Rahmen Sie sich bestimmte Kompetenzen angeeignet haben. Bei der Angabe Ihrer Weiterbildungen geben Sie auf der linken Seite die Jahreszahl und gegebenenfalls den Monat an und auf der rechten Seite den Titel der Fortbildung und das Institut, wo Sie die Weiterbildung absolviert haben.

Lebenslauf Englisch Continuing Training

Weitere Kenntnisse – Additional Skills

In dieser Kategorie können Sie auf weitere relevante Kenntnisse („Additional Skills“) eingehen, die Sie bereits erworben haben. Dazu gehören Sprachkenntnisse („Language Skills“), EDV-Kenntnisse („Computer Skills“), gegebenenfalls das Vorhandensein eines Führerscheins („Driver’s License“) und je nach Bewerber*innensituation auch Hobbys und Interessen („Interests“).


Der Punkt zu Hobbys und Interessen ist insbesondere für Berufseinsteiger*innen nützlich, da sie dadurch relevante Soft Skills und Charaktereigenschaften wie zum Beispiel Teamfähigkeit vermitteln und so eventuell fehlende Berufserfahrung ausgleichen können.  

Lebenslauf Englisch Additional Skills

Referenzen – References

Referenzen werden in englischen Bewerbungen häufig verlangt. In der Regel fügen Sie die Kategorie „References“ am Ende Ihres Lebenslaufs ein. Dort nennen Sie 2-4 Referenzgeber*innen, das heißt Referenzpersonen, die Ihre Arbeitsweise schätzen und bereit sind, Ihrem potenziellen zukünftigen Arbeitgeber Auskunft darüber zu erteilen. Dafür eignen sich beispielsweise ehemalige Vorgesetzte, während Freund*innen oder Familienmitglieder keine gute Wahl sind.

Lebenslauf Englisch References

Englischer Lebenslauf - Kostenlose CV & Résumé Vorlagen

Unsere Bewerbungsexpert*innen haben Ihnen zwei kostenlose Vorlagen im Microsoft Word Format (.docx) erstellt: Eine Vorlage für das Résumé und eine Vorlage für das CV. Diese geben Ihnen die richtige Struktur vor und helfen Ihnen mit Tipps, die Platzhalter mit Ihren individuellen Informationen zu füllen. 


Unterschiede zum deutschen Lebenslauf

Der Unterschied zwischen einem deutschen und einem englischen Lebenslauf ist nicht nur eine Frage der Sprache, sondern auch der Kultur, der Konventionen und der Erwartungen. In einem englischen Lebenslauf werden persönliche Details wie Alter, Nationalität, Familienstand und Religion typischerweise ausgelassen. Ebenso unüblich ist es, ein Bewerbungsfoto beizufügen oder das Dokument mit einer Unterschrift zu versehen.


Einen besonderen Fokus sollten Sie auf den Inhalt und die Präsentation legen, gerade wenn Sie sich in den USA bewerben. Hier ist es gängig, Ihre Erfolge durch konkrete Zahlen und Beispiele hervorzuheben. Es ist entscheidend, sich bewusst zu sein, dass unterschiedliche Länder verschiedene Bildungs- und Bewertungssysteme haben. Das bedeutet, dass Noten, Abschlüsse und selbst Sprachniveaus korrekt interpretiert und übersetzt werden müssen, um Missverständnisse zu vermeiden.


Beim amerikanischen Résumé steht die Relevanz im Vordergrund: Es ist weniger wichtig, jeden einzelnen Job zu erwähnen, als vielmehr diejenigen Erfahrungen und Qualifikationen hervorzuheben, die für die angestrebte Position am relevantesten sind. Nicht zu vergessen sind die Referenzen, die in englischsprachigen Ländern oft einen hohen Stellenwert haben.


Auch in Bezug auf die Form gibt es Unterschiede. Während der deutsche Lebenslauf sich durch seine klare, tabellarische Struktur auszeichnet, erlaubt der englische Lebenslauf – insbesondere das amerikanische Résumé – mehr kreative Freiheit im Design. Es geht darum, eine Balance zwischen Professionalität und einer Präsentation zu finden, die die Aufmerksamkeit des Arbeitgebers auf sich zieht.


Schließlich ist der Ton, in dem Sie sich präsentieren, ein weiterer Unterscheidungsfaktor. Im Gegensatz zum sachlichen, direkten Ton des deutschen Lebenslaufs wird im englischen Raum oft ein verkaufsorientierter Ansatz gewählt. Es geht darum, sich als ideale Kandidatin bzw. idealen Kandidaten zu präsentieren und Sie als Person, Ihre Fähigkeiten und Ihre Errungenschaften aktiv zu vermarkten. 

In manchen Fällen verlangen international agierende Unternehmen in Deutschland ebenfalls einen englischen Lebenslauf. Informieren Sie sich deshalb im Vorhinein genau über die Vorgaben bezüglich der einzureichenden Bewerbungsunterlagen und die möglicherweise an deutsche Standards angepassten Anforderungen. 

Häufige Fehler und wie Sie diese vermeiden

Einen englischen Lebenslauf zu erstellen, erfordert mehr als nur eine simple Übersetzung. Während einige Fehler leicht zu übersehen sind, können andere entscheidend sein und Ihre Chancen auf eine Einladung zum Vorstellungsgespräch erheblich beeinträchtigen. 

  • Unangepasster Inhalt: Oft übernehmen Bewerber*innen den Inhalt Ihres deutschen Lebenslaufs Wort für Wort, ohne ihn an den spezifischen Markt oder das spezifische Land anzupassen. Informieren Sie sich stattdessen über landesspezifische Gepflogenheiten und Anforderungen und passen Sie Ihren Lebenslauf entsprechend an.

  • Grammatik- und Rechtschreibfehler: Solche Fehler können den ersten Eindruck erheblich beeinträchtigen. Nutzen Sie deshalb Rechtschreibprüfungen, lassen Sie Ihren Lebenslauf von Muttersprachler*innen gegenlesen oder ziehen Sie professionelle Korrekturdienste in Betracht.

  • Verwendung von Umlauten oder spezifischen deutschen Begriffen: Diese können für nicht-deutsche Arbeitgeber*innen verwirrend sein. Verwenden Sie daher die englische Schreibweise für Umlaute (z.B. „ae“ für „ä“) und übersetzen oder erklären Sie spezifische Begriffe.

  • Zu lange oder zu kurze Lebensläufe: Die optimale Länge eines Lebenslaufs kann von Land zu Land variieren. Informieren Sie sich über die bevorzugte Länge in dem Land, in dem Sie sich bewerben. In den USA ist ein einseitiges Résumé üblich, während ein CV – beispielsweise in Großbritannien – auch länger sein kann.

  • Fehlende aktive Formulierungen: Insbesondere im englischen Lebenslauf wird erwartet, dass Tätigkeiten mit aktiven Verben beschreiben werden. Greifen Sie deshalb auf Formulierungen wie „achieved“, „managed“ oder „developed“ zurück, um Ihre Erfahrungen zu beschreiben.

  • Uneinheitliche Bewerbungsunterlagen: Achten Sie beim Erstellen Ihrer Bewerbungsunterlagen genau auf die Vorgaben der Stellenausschreibung. Wenn Sie sich im Ausland bewerben und einen englischen Lebenslauf einreichen, wird in den meisten Fällen auch ein englisches Anschreiben – der sogenannte Cover Letter – verlangt. Auch Ihr Motivationsschreiben sollten Sie im Einklang mit dem Rest Ihrer Bewerbungsunterlagen erstellen.


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