Deckblatt der Bewerbung
Das Deckblatt dient dazu, das Gesamtbild einer Bewerbung abzurunden. Obwohl es kein Muss ist, bringt die Verwendung eines Deckblatts einige positive Effekte mit sich.
Was ist ein Deckblatt und warum benötige ich es?
Das Deckblatt fungiert in der Bewerbung zur Trennung des Bewerbungsschreibens von den weiteren Bewerbungsunterlagen. Im Bewerbungsschreiben stellen Sie sich vor und versuchen, das Interesse des Personalers zu wecken. Das Deckblatt ist dann die Titelseite Ihrer weiteren Bewerbungsunterlagen.
Da auf einem Deckblatt im Vergleich zum Lebenslauf deutlich weniger Fakten untergebracht werden müssen, bietet es sich an, das Bewerbungsfoto dort zu integrieren. Der Platz lässt es außerdem zu, dem aktuellen Trend zu folgen und das Foto im Großformat einzufügen.
Neben der Gestaltung der Bewerbungsunterlagen können Sie sich mit einem modern designten Deckblatt von anderen Bewerbern abheben und so Ihren Wiedererkennungswert erhöhen.
TIPP: Besonders ansprechend wirkt ein einheitliches Design der Bewerbungsunterlagen. Professionelle Bewerbungsdesigns finden Sie in unserer Premium-Design-Galerie.
Deckblatt in die Bewerbung – ja oder nein?
Ob ein Deckblatt für Ihre Bewerbung angemessen ist oder nicht, können Sie selbst entscheiden.
Dagegen spricht, dass einige Personaler ein Deckblatt als unnötig ansehen. Außerdem wird durch das Format des Bildes die Dateigröße Ihrer Bewerbung erhöht. Sie können dieses Problem jedoch leicht umgehen und mit Hilfe verschiedener Programme das Bild komprimieren.
Häufig werden bei Online-Bewerbungen auch nur der Upload eines Anschreibens und Lebenslaufs gefordert, sodass das Hinzufügen eines Deckblatts überflüssig ist.
Für die Verwendung eines Deckblatts spricht hingegen, dass es der Bewerbung einen Rahmen gibt, Ihre wichtigsten Daten auf einer Seite zusammenfasst und diese somit auf einen Blick verfügbar sind. Zudem kann ein ansprechendes Deckblatt mit Foto direkt Sympathie und einen positiven Eindruck beim Personaler hinterlassen. Besonders bei kreativen Berufen bietet sich ein Deckblatt an, da Sie anhand der Gestaltung Ihren Einfallsreichtum unter Beweis stellen können.
Wir empfehlen die Verwendung eines Deckblatts, wenn ein Bewerbungsfoto vom Arbeitgeber gefordert wird. Sicherlich können Sie Ihr Bewerbungsfoto in den Lebenslauf integrieren. Doch durch das Deckblatt erhöht sich die Flexibilität bei der Zusammenstellung Ihrer gesamten Bewerbungsunterlagen. So können Sie einfach das Deckblatt beifügen, wenn ein Foto gewünscht ist oder es weglassen, wenn kein Foto seitens des Arbeitgebers gewünscht ist.
TIPP: Ohne oder mit schlechtem Bewerbungsfoto sollten Sie auf ein Deckblatt verzichten, da das Foto in der Regel das Hauptaugenmerk dieser Titelseite ist.
Die Reihenfolge der Bewerbungsunterlagen
Obwohl der Name im ersten Moment etwas anderes vermuten lässt, ist das Deckblatt nicht das erste Dokument Ihrer Bewerbungsunterlagen. Das Deckblatt kommt hinter Ihr Bewerbungsschreiben und vor den Lebenslauf.
Selbst wenn man ab und an hört, dass das Deckblatt vor dem Anschreiben eingefügt werden kann, raten wir davon dringlichst ab. Bewerbungen werden in der heutigen Zeit meist Online verschickt, das war aber nicht immer so. Der Ursprung der Reihenfolge von Bewerbungsunterlagen liegt in der postalischen Bewerbung. Bei dieser wurde das Anschreiben auf die Mappe gelegt, da es passend zum Fenster des Umschlags oben links die Adresse des Arbeitgebers enthält. Zudem ist das Anschreiben die Einladung an den Personaler, sich detaillierter mit Ihren Bewerbungsunterlagen auseinanderzusetzen und sollte immer an erster Stelle kommen.
Auf das Deckblatt folgen dann Lebenslauf und weitere Unterlagen wie Motivationsschreiben oder Projektliste, Zeugnisse und Zertifikate. Auf dem Bild unten sehen Sie die korrekte Anordnung von Bewerbungsdokumenten.
Welche Informationen gehören auf ein Deckblatt?
Bei einem Deckblatt geht es darum, die wesentlichen Informationen möglichst kompakt darzustellen. Das Ziel ist es unter anderem, den ersten Eindruck durch die Inhalte aus dem Bewerbungsschreiben mit einer stimmigen Optik abzurunden. Des Weiteren transportieren Sie durch das Bewerbungsfoto auf dem Deckblatt einen Ausdruck Ihrer Persönlichkeit.
Diese Informationen dürfen auf keinem Deckblatt fehlen:
- (1) Ihr Name
- (2) Ihre Berufsbezeichnung / Ihr höchster Bildungsabschluss
- (3) Ihr Bewerbungsfoto
- (4) Ihre Kontaktdaten (Anschrift, Telefonnummer, E-Mail-Adresse)
- (5) Hinweis auf Anlagen der Bewerbung
Optional können Sie außerdem ein (6) Mini Kurzprofil integrieren (Auflistung Ihrer relevantesten Qualifikationen).
Die Gestaltung des Deckblatts
Grundsätzlich haben Sie bei der Gestaltung Ihres Deckblatts viel Spielraum. Es gibt jedoch ein paar wichtige Punkte, die Sie beachten sollten.
Einheitliches Konzept
Wie bereits erwähnt sollten Ihre Bewerbungsunterlagen in einem einheitlichen Design gehalten sein. Das bedeutet, dass vor allem Schriftarten und Farbtöne keine gravierenden Unterschiede aufweisen sollten. Bei der Farbe geht es nicht darum, dass alles einfarbig gehalten ist, sondern viel eher darum, dass die Farbpalette harmoniert.
Farben
Die von Ihnen verwendete Farbpalette kann von hellen bis zu dunkleren Tönen der gewählten Farbe variieren. Die Farbwahl sollte mit Ihrem Bewerbungsfoto harmonieren. Unterschiedliche Branchen lassen unterschiedliche Farben zu. In sehr seriösen Branchen, wie beispielsweise dem Bankwesen, sollten Sie unbedingt auf grelle Farben verzichten. In anderen, kreativeren Berufen ist die Wahl einer intensiveren Farbe jedoch per se kein No-Go.
Inhaltliche Anordnung
Auch bei der inhaltlichen Anordnung bieten sich Ihnen viele Möglichkeiten. Wichtig ist, dass Ihre Kontaktdaten leicht zu finden sind und Name sowie Bewerbungsfoto direkt ins Auge stechen. Das erhöht den Wiedererkennungswert.
Visuelle Abgrenzung
Visuelle Elemente, wie z.B. Bogen, Linien Rechtecke und Balken, eigenen sich besonders gut dafür, inhaltliche Bereiche voneinander abzugrenzen. Sie verleihen dem Deckblatt eine bessere Struktur und somit mehr Übersichtlichkeit.